Bei der Stop-Motion-Technik entstehen Bewegungen ähnlich wie in einem Zeichentrickfilm durch die Aneinanderreihung vieler einzelner, nur wenig im Motiv geänderter Fotos. Die Schülerinnen und Schüler erlernen dazu die Benutzung einer App, die das Aufnehmen und Schneiden der kleinen Filme zulässt. Fotografiert werden in diesem Fall jedoch keine Zeichnungen, sondern selbstgebastelte 3D-Figuren in einem entsprechend ausgestaltetem Schuhkarton. In einem ersten Schritt haben die Kinder die Geschichte anlehnend an die Fragestellungen nach dem Wer, Wo, Wann und Was geplant. Da in Gruppen gearbeitet wird, erforderten alle Punkte eine genauere Abstimmung und damit auch die Versprachlichung eigener Ideen und Ansätze der Kinder in der Diskussion. Dann wurde gemeinsam eine Skizze des Ortes gezeichnet, in der die Handlung der Geschichte spielen wird. Die Ausgestaltung der Schuhkartons in der folgenden Stunde gingen anhand dieser Skizzen zügig voran. Zunächst lag dabei der Hauptaugenmerk auf den Hintergrund, also die Wände des Kartons. Sie konnten entsprechend der gewünschten Szenerie mit Farbe bemalt oder auch mit bedrucktem oder schlichtem Papier tapeziert werden. Als nächstes wird der Raum ausgestaltet. Bäume, Häuser und Tribünen entstehen gerade durch Papier- und Stoffreste, Wattewolken schweben am Himmel und Seen deuten sich jetzt schon in glänzenden, dunkelblauen Stoffresten an. In der Woche nach Karneval beginnen die Schülerinnen und Schüler mit der Anfertigung der Haupt- und Nebenfiguren. Dann geht es noch einmal an die Ausdifferenzierung der Geschichte bevor die iPads zum Einsatz kommen.
Fächerübergreifend und digital